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Konzert für die Ukraine

Getreu dem Motto der Lionsvereinigung weltweit veranstaltete der Lions Club Kusel ein Freiluftkonzert am Freitag, dem 01. Juli d. J., das einen würdigen Abschluss der Präsidentschaft von Bärbel Schmitt bildete. Endlich waren alle Rahmenbedingungen so, dass das Konzert als Open air stattfinden konnte. Mehrere Anläufe einer Umsetzung sind ja vor allem coronabedingt gescheitert.
Nach der Begrüßung des neuen Lionsprädidenten Lars Stetzenbach und einer Ansprache der scheidenden Präsidentin Bärbel Schmitt, für die das Konzert ein Herzensanliegen war, konnten sich die Gäste zurücklehnen und ein stimmiges Gesamtkonzept des Konzertes genießen, an das alle noch lange zurückdenken werden. Nach dem Ausbruch des Ukrainekrieges war es selbstverständlich, dass die eingehenden Gelder diesem Zweck zugeführt werden. 

Unter dem Titel „Wein, Weib und Gesang“ präsentierte die Schwägerin von Bärbel Schmitt, Stefanie Ernst, Mezzosopranistin und aktuell 1. Altistin im Chor des Landestheaters in Coburg, filmmusikalische Lieder aus den drei Ländern Deutschland, Österreich und natürlich aus Frankreich, dem Weinland schlechthin. Das Repertoire der Filmmusik reichte dabei von „Man müsste Klavier spielen können“ (Friedrich Schröder) über „Für eine Nacht voller Seligkeit“ bis hin zu „La vie en rose“ (Edith Piaf). Viele bekannte Melodien machten die gekonnte Darbietung durch Stefanie Ernst zu einem Ohrenschmaus, der sich mit dem flüssigen und festen Gaumenschmaus des Weines und der Häppchen fast zu einem Gesamtkunstwerk ergänzte.
Begleitet wurde sie von Tobias Markutzik, Bezirkskantor im Kirchenbezirk Kusel. Nach jedem Gesangsblock wurde ein passender Wein des jeweiligen Landes vorgestellt und verkostet.

Die Weine wurden von Michael Emig kurzweilig, spritzig, mit viel Sachverstand und Wissen zum Wein mit seinen unterschiedlichen Aromen in Nase und am Gaumen, zum Anbaugebiet, der Region und zum Land präsentiert. Eine Auswahl aus kleinen Snacks rundete die Präsentation auf dem Vorplatz des ehemaligen Gaswerkes in Kusel ab. Gemäß dem Zweck der Veranstaltung bekundeten ein ukrainisches Volkslied unter Miteinbeziehung des Publikums und ein Wein aus der Ukraine die Solidarität mit dem von Russland angegriffenen Land und bildeten einen würdigen Abschluss des offiziellen Teils des Abends. 

Alle Teilnehmenden genossen in vollen Zügen eine gelungene Veranstaltung, bei der sowohl neben dem Gesang und dem Wein auch das Wetter und das Ambiente zum Gelingen des Abends beigetragen haben. Alle waren sich darin einig, dass es ein besonderes Erlebnis war, einem kulinarischen und musikalischen Streifzug durch die Länder zu folgen.
Eine hervorragende Organisation mit Hilfe von vielen Lionsfreundinnen und  Lionsfreunden in der Vorbereitung machten den Abend für die Gäste zu einem wahren Genuss. Und auch der Abbau war durch viele zupackende Hände schnell bewerkstelligt. Zum Abschluss des Abends bedankt sich Bärbel Schmitt noch einmal bei allen Beteiligten und war sehr froh, dass es doch noch geklappt hat, dieses Konzertkonzept umzusetzen.

(L.F. H. Marx)